SEI BESTSELLER-AUTOR:IN

Greifbare Ziele // Plane deinen Bucherfolg 27

Ziele planen? Logisch? Ja, es ist logisch und nein, ich will mit diesen Worten nicht einfach die Seiten füllen, damit das Buch dicker ist. Nein, natürlich weiß ich, dass du weißt, dass du deine Ziele planen darfst.

Es gibt aber zwei Probleme mit Zielen.

überschätzen

Man sagt: Wir überschätzen oft, was wir innerhalb eines Jahres tun können.

Bei mir gilt das auch für kleinere Zeit-Einheiten. Wochen, Stunden, Tage. Ich erwarte immer viel mehr von mir, als ich in der Lage bin zu leisten.

Dieses Überschätzen kann sehr anstrengend sein. Es gibt aber einen Grund, warum ich hier darüber schreibe. Wenn wir mit etwas Neuem beginnen, können wir kaum einschätzen, wie lange wir für etwas brauchen. Es ist also absolut okay, dass du dich überschätzt.

Und es gibt einen einfachen Trick, diese Überschätzung aufzufangen: einen Puffer.

Weiter unten findest du dazu ein paar mehr Worte. An dieser Stelle wollte ich nur etwas Druck aus dem Ganzen herausnehmen.

Es ist absolut okay und normal, mehr von sich zu erwarten, als man leisten kann. Zeitlich betrachtet. Wenn dein Ziel ist, Astronaut bei der NASA zu werden, du aber schon 89 und nicht schwindelfrei bist, ist das natürlich etwas anderes.

Damit will ich aber nicht sagen, dass du nicht auch Träume haben darfst, die außerhalb deiner (aktuellen) Möglichkeiten zu liegen scheinen.

unterschätzen

Der oben erwähnte Spruch hat noch einen zweiten Teil: 

Wir unterschätzen oft, was wir innerhalb von fünf Jahren tun können.

Die Sache mit dem Überschätzen hat einen großen Vorteil: Weit entfernte Ziele führen uns auf lange Wege. Und auf diesen Wegen nehmen wir kleinere Ziele mit. Ich wiederhole mich nochmal: Selbst wenn wir unser Ziel nicht in der veranschlagten Zeit erreichen, gehen wir doch viele Schritte.

Viel blöder ist es, wenn wir uns unterschätzen. Und das machen wir nicht nur bei unseren Fünf-Jahres-Plänen. Bei mir sind es Selbstzweifel, die mich dazu veranlassen, meine Ziele klein zu stecken.

Ja, und dann gehen wir nicht so weit, wie wir hätten gehen können. Wir geben uns zufrieden und treten auf der Stelle. Wir fordern uns nicht genug heraus, wachsen nicht über uns hinaus und werden das Potential, das in uns steckt, nicht voll entdecken.

Ich gebe zu, es ist entspannter, sich zu unterschätzen. Und für den ein oder anderen ist das der richtige Weg. Wenn wir uns überschätzen und nicht ausreichend auf unseren Körper und unseren Geist hören, geraten wir oft in eine Spirale, die im Burnout enden kann.

Das Überschätzen trifft also dann auf eine Grenze, wenn wir es übertreiben. Beim ersten Mal ist das nicht schlimm. Beim zweiten und dritten Mal kann es sich aber schon bemerkbar machen.

Deshalb ist es in der Reflexion so wichtig, dass wir uns genau ansehen, was wir geschafft und was wir nicht geschafft haben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert