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Mindset // The Big How// Plane deinen Bucherfolg 40

Zum Beispiel die Art, wie du das Planen angehst. Haben wir darüber nicht die ganze Zeit gesprochen? Als ich meine Gliederung betrachtet habe und zum heutigen Punkt gekommen bin, habe ich mich das tatsächlich gefragt und festgestellt, dass es nicht so ist.

Denn du darfst dich zum Planen entscheiden und da ist es hilfreich, wenn du dein aktuelles Mindest abklopfst und dir die folgenden Dinge bewusst sind.

Mut

Zum Planen gehört Mut. Du setzt dich mit deinen Träumen, mit deinen Gefühlen und mit deiner eigenen Verantwortung für beides auseinander. Es gehört eine Menge Mut dazu, dir einzugestehen, dass dein Leben in deiner Hand liegt.

Was, wenn du deine Ziele nicht erreichst? Was wenn du nicht gut genug dafür bist?

Wenn du diese Fragen nicht nachvollziehen kannst, ist das fantastisch. Ich weiß aber, dass es da draußen viele Menschen gibt, die Angst davor haben, ihre Träume zu verfolgen und deshalb keinen Plan machen, um sie zu leben. Gerade gestern hat mir das jemand per Instagram geschrieben:

NACHRICHT VON XXX EINFÜGEN.

Deshalb fühl dich nicht schlecht, wenn es in dir rumpelt und pumbelt, wenn du mit dem Planen beginnst. Wenn du es mutig angehst, wird es sehr aufregend sein, die nächsten Schritte zu gehen, dir vorzustellen, wer du sein willst, was du machen möchtest, wie du dich in einem Jahr fühlst.

Zeiträuber identifizieren

Zum Planen gehört es, dein Leben unter die Lupe zu nehmen. Wo verschwendest du deine Zeit? Versteh mich nicht falsch, manchmal ist es genau das, was wir tun dürfen. Einfach mal nichts machen. Oder nichts Bestimmtes.

Ich meine eher die offensichtlichen Dinge wie Social Media, Fernsehen und für manche auch die Zeit auf dem Klo. Vielleicht könntest du auch Termine zusammenlegen, Fahrgemeinschaften für die Kinder organisieren oder diese Kinder mehr im Haushalt helfen lassen.

Vielleicht schnappst du dir morgens direkt dein Telefon und liegst damit noch dreißig Minuten im Bett, anstatt direkt aufzustehen.

Oder du triffst dich mit Leuten, die dir deine Energie rauben.

Es gibt so viele Momente, in denen wir uns an jedem Tag Zeit für etwas nehmen, das uns nichts bringt. Das klingt jetzt sehr hart und nein, nicht jede Minute muss gefüllt sein. Das habe ich ja schon gesagt.

Es gibt aber halt auch einfach Dinge, die wir aus unserem Leben streichen können, weil wir die Zeit, die wir für sie aufwenden, besser nutzen können.

Deshalb: Identifiziere jetzt deine Zeiträuber.

Ablenkungen

Dieser und der vorherige Punkt sind oft untrennbar verbunden.

Ablenkungen sind dabei eher unbewusst. Der erste Schritt liegt deshalb darin, dass du sie erkennst.

Manchmal verstecken sie sich nämlich ziemlich schlau hinter sehr positiven Scheinbildern.

Vielleicht verbringst du zum Beispiel deine Samstagvormittage damit, das Haus zu putzen. Auch das kann eine Ablenkung sein. Wenn du Angst davor hast, deine Träume zu leben, deine Zeit so zu füllen, dass du auf deine Ziele zugehst, suchst du dir genau diese Dinge, die ja gemacht werden müssen.

Ich muss ja. Nee, du musst nicht.

Finde diese Dinge, die gemacht werden müssen, und entscheide dich, ob sie wichtiger als deine Träume, als deine Liebe zum Leben sind. Das heißt jetzt natürlich nicht, dass dein Haus im Chaos versinken soll.

Aber ich bin ziemlich sicher, dass du Lösungen für jede Ablenkung findest. Und bald wirst du Meister darin sein, Prokrastinationsfallen zu identifizieren und in deinem Kopf die Entscheidung zu treffen.

nicht aufgeben

Es gibt mehr Leute, die kapitulieren, als solche, die scheitern.

Das hat Henry Ford gesagt und auch wenn dieser Mann schon eine ganze Weile tot ist, hat er doch vermutlich immer noch recht. 80% aller Startups sind nach drei Jahren vom Markt verschwunden.

Warum? Keine Ahnung. Da darf man einen tiefen Blick in die Statistiken werfen und die Leute befragen.

Ich glaube ja, dass wir alle auf den schnellen Erfolg gedrillt sind. Und das ist das große Problem, das schon wieder meine Kernaussage in diesem Buch triggert:

Es geht nicht darum, irgendwas zu werden!

Es geht darum, jemand zu sein. Jeden Tag deinen Traum zu leben. Wenn du das tust, ist es sehr sehr unwahrscheinlich, dass du ernsthaft ans Aufgeben denkst.

Ja, klar, zwischendurch zweifeln wir alle.

Doch wenn du nicht dem Irrglauben der Masse folgst, die glaubt, dass es erst am Ende des Regenbogens einen Schatz gibt, wirst du nicht aufgeben wollen.

Ja, vielleicht erkennst du irgendwann, dass du doch keine Autorin (mehr) sein möchtest. Das ist aber etwas anderes als Aufgeben.

Zwischendurch wird es hart sein. Du wirst an deine und die Grenzen der anderen stoßen. Du wirst negatives Feedback bekommen und sehr wahrscheinlich deine Erwartungen nicht jedes einzelne Mal erfüllen.

Doch das ist okay.

Vergiss das Ziel, von dem du glaubst, es wäre die Kennzahl deines Erfolges. Das ist es nicht. Erfolg definierst du selbst. Jeden Tag aufs Neue. Du bist erfolgreich, wenn du wächst, wenn du jeden Tag etwas tust, um deinen Traum zu leben, wenn du schreibst. Wenn du deinem Plan folgst!

Fehler sind okay

Ein großes Thema!

Ein wichtiges Thema!

Unsere (deutsche) Gesellschaft geht mir bei diesem Thema sehr auf den Keks. Schon in der Grundschule (oder auch im Kindergarten) geht es los. Da bekommt Hans rot markiert, wenn nicht alle unteren Bögen in seiner Dreier-Reihe genau auf dem Strich enden.

Und Maria bekommt eine schlechte Note, weil sie ein englisches Wort „falsch“ ausgesprochen hat.

Die Jacke ist falsch geknöpft und dieses Spielgerät wird falsch benutzt.

Selbst die absoluten Anfänger werden für ihre Fehler gerügt. Weil es schlimm ist Fehler zu machen. Fatal! Eine Katastrophe!

Was haben wir daraus gelernt? Drei Dinge:

1. Wir dürfen auf gar keinen Fall einen Fehler machen.

2. Wenn ich doch einen Fehler mache, bin ich nicht gut genug.

3. Fehler müssen versteckt werden, damit die anderen keine schlechte Meinung von mir haben oder mich bestrafen.

Bähm! Wir haben eine Kultur, in der es ein Problem ist, wenn man etwas nicht perfekt kann.

Mein Lieblingswort, das mich täglich begleitet. Perfekt!

Nein, du musst nichts perfekt können. Und du musst vor allem nichts sofort können. Du darfst ganz klein anfangen und bitte, bitte mach ganz viele Fehler. Lerne aus ihnen, sei lieb zu dir und freue dich, wenn du entdeckst, dass du etwas beim nächsten Mal anders machen kannst.

Du wächst! Du lernst! Das ist so toll.

Das bedeutet auch, dass du ausprobierst, was für dich passt, und hier schlagen wir einen eleganten Rückweg zum Thema ein. Du darfst ausprobieren, wie du am entspanntesten, am effektivsten und am aufregendsten planst. Du darfst herausfinden, wie lange du brauchst, um eine Buchseite zu schreiben. Du darfst entdecken, ob du lieber ein Notizbuch oder ein Tablet in die Hand nimmst.

Mach Fehler! Sei ein Mensch! Und lass dich von den anderen da draußen, die noch nicht gelernt haben, wie wichtig Fehler sind, nicht verunsichern. Du bist gut genug!

Failure is not the opposite of success, it‘s part of it. (Karamo Brown)

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